6. Mai 2025
Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen zunehmend – das zeigen nicht nur zahlreiche Studien, sondern auch meine tägliche Arbeit. Menschen berichten mir, wie schwer es ihnen fällt, nach „Feierabend“ abzuschalten. Die To-do-Liste läuft im Kopf weiter, das Handy bleibt griffbereit, die Gedanken hängen noch im letzten Meeting.
„Viele funktionieren – aber fühlen sich dabei innerlich leer.“
„Wenn der Körper nicht mehr weiß, wann er entspannen darf, bleibt er im Daueralarm.“
In einer Welt, die Dauererreichbarkeit und ständige Produktivität belohnt, verlieren wir das Gespür für gesunde Grenzen – mit schweren Folgen für unsere Gesundheit und Lebensfreude.
Ich spreche nicht nur als Coach und Beraterin – sondern als jemand, der selbst einmal an diesem Punkt war. Ich konnte nicht mehr abschalten. Mein Kopf war ständig „an“. Mein Körper im Dauerstress. Ich habe zwar viel geschlafen, aber war müde. Freundschaften zerbrachen. Meine Beziehung litt. Ich funktionierte – aber ich „lebte“ nicht mehr.
„Ich war nicht sichtbar krank – aber ich war leer.“
Diese Erfahrung hat mich geprägt. Und sie macht meine Arbeit heute so persönlich und leidenschaftlich.
Arbeit gesund zu gestalten ist individuell. Doch aus der Arbeit mit meinen Klient*innen kristallisieren sich immer wieder zentrale Elemente heraus:
„Arbeit, die gut tut, fühlt sich nach Mitgestaltung an – nicht nach reiner Pflichterfüllung.“
„Wir brauchen nicht nur produktive Beziehungen im Job – sondern echte menschliche Verbindungen.“
Natürlich könnten wir sagen: Wenn die Chefin rücksichtsvoller wäre… Wenn der Kollege sich nicht so anstellen würde…
Aber vieles davon liegt außerhalb unseres direkten Einflusses.
Hier kommt der Circle of Influence ins Spiel: Statt uns auf das zu fokussieren, was wir nicht kontrollieren können („Circle of Concern“), sollten wir unsere Energie bewusst auf das richten, was wir selbst gestalten können.
„Handlungsfähigkeit beginnt da, wo wir Verantwortung für das übernehmen, was wir selbst beeinflussen können.“
Sich im „Circle of Influence“ zu bewegen, bringt Selbstwirksamkeit, neue Energie – und echte Veränderung.
Ich habe mir Auszeiten genommen. Ich bin nach Indien gereist, habe Resilienztrainings besucht, an Meditationsseminaren teilgenommen und tief in mir aufgeräumt. Ich habe mich in Breathwork, Yoga und somatischer Achtsamkeit ausbilden lassen – und gelernt, wieder wirklich bei mir anzukommen.
Es war kein leichter Weg. Aber es war der Beginn eines neuen Lebensgefühls.
Hier sind meine 5 Essentials, die aus meiner eigenen Reise und der Arbeit mit vielen Menschen gewachsen sind:
Dein Smartphone ist nicht dein Chef. Erlaube dir bewusste Offline-Zeiten.
„Erreichbarkeit ist keine Pflicht – sie ist eine Entscheidung.“
Stress sitzt nicht nur im Kopf – sondern im Körper. Bewegung und bewusste Atmung holen dich ins Jetzt zurück.
Kommuniziere deine Grenzen klar und frühzeitig – auch wenn es unangenehm ist.
„Grenzen setzen ist kein Egoismus. Es ist Selbstfürsorge.“
Ein überfüllter Geist braucht Räume der Stille.
Was du nicht fühlst, bleibt unbewusst aktiv. Spüren heißt: Verstehen – und dann loslassen können.
Vielleicht hast du beim Lesen gespürt: Ja, genau das brauche ich – aber allein schaffe ich es nicht.
Das ist normal. Veränderung fällt leichter, wenn jemand an deiner Seite geht.
In meinen Coachings und Resilienz-Trainings helfe ich dir:
Ob du für dich persönlich suchst, für deine Rolle als Führungskraft oder dein ganzes Team: Mein Ansatz stärkt nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig deine Lebensqualität.
„Echte Resilienz entsteht nicht aus Wissen – sie wächst durch praktische Erfahrung.“
Wenn du dir mehr Klarheit, Kraft und Leichtigkeit in deinem Alltag wünschst: Schreib mir für ein kostenloses Kennenlerngespräch via kontakt@leichtsinn.coach.
Alles Gute für dich,
Fabienne
Kategorien:
Allgemein, Coaching, Achtsamkeit